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Die Beschreibung der Geschichte und Entwicklung unserer Ortsfeuerwehr von den Anfängen im Jahr 1942 wird zur Zeit aktualisiert.

60 Jahre Freiwilllige Feuerwehr Worphausen (aus dem Jahr 1982):

Es ist zwar keine enorme Zeitspanne, aber es lohnt sich dennoch einen Rückblick auf die verflossenen Jahre zu halten. Wie schon einige Feuerwehren in unseren Moorgemeinden, darf auch die Freiwillige Feuerwehr Worphausen in diesem Jahr das Fest des 60jährigen Jubiläums begehen. Dieser doch für uns sehr lange Weg, der anfangs von großen Schwierigkeiten geprägt war, konnte nur in zäher aber kameradschaftlicher Zusammenarbeit aller aktiven Mitglieder gemeistert werden. Bis zu den Jahren 1942 war die Gemeinde Worphausen bei Bränden auf die Hilfe der benachbarten Wehren angewiesen. Dieser Zustand war auf die Dauer nicht mehr tragbar. So wurde im Sommer 1942 von einer Anzahl tatkräftiger Männer mit der Unterstützung des damaligen Bürgermeisters Fritz Poppe, Schrötersdorf, zur Aufstellung einer Ortswehr gedrängt.

Trotz der sehr begrenzten Mittel, sowie Einschränkungen und Hindernisse die durch den Krieg bedingt waren, wurden die Vorbereitungen soweit getroffen, dass noch im Jahre 1942 im Beisein des Kreisbrandmeisters Friedrich Flügger, Ritterhude, die Gründungsversammlung stattfand. An diesem Tage traten 22 Männer der neu gegründeten Wehr bei, zum Wehrführer, der später die Bezeichnung Gemeindebrandmeister erhielt, wurde der Zimmermann Hermann Bartling, Schrötersdorf, gewählt.

Er hat dieses Amt, abgesehen von einer kurzen Unterbrechung wegen Einberufung zum Heeresdienst 18 Jahre in uneigennütziger, vorbildlicher Weise gewissenhaft ausgeführt.

Noch im selben Jahr erhielt die Wehr eine Zweitakter Meyer-Haagen Motorkraftspritze mit DKW-Motor, das notdürftigste Material, wie Schläuche, Anhänger und Strahlrohre wurde von der Wehrmacht abgezweigt.

Weil ein Fahrzeug fehlte, erklärte sich der Bäckermeister Heinrich Melloh, Moorende, bereit die Bespannung des Anhängers, sowie die Unterbringung der Gerätschaften zu übernehmen. Ferner erlaubte er der Feuerwehr eine Sirene auf das Dach seines Stallgebäudes zu installieren. Damit waren zunächst die größten Probleme vorläufig überbrückt.

Da im Verlauf der weiteren Kriegsjahre immer mehr Kameraden zur Wehrmacht eingezogen wurden, mussten durch eine Notverordnung der hiesigen Feuerwehr weiblichen Hilfskräfte zugewiesen werden.

An dieser Stelle erscheint es dem Chronisten mehr eine Dankespflicht, als eine bloße Formsache zu sein, die Namen der weiblichen Kräfte zu erwähnen. Es waren: Aus Worphausen: Mira Schnau, Hilda Wendelken, Adele Liermann, Hanna Grimm, Anna Lübben und Berta Gefken. Aus Schrötersdorf: Meta Helmken. Aus Mooringen: Tine Köster und Lina Gefken. Aus Lüninghausen: Wera Dressler und Marta Wendelken.

Dazu kam ein Entgiftungstrupp, der von den Frauen Meta Meyerdierks, Schrötersdorf, Henny Wrieden, Westerwede und Grete Koch, Moorende, ausgeführt wurde. Als Gruppenführer und Ausbilder der Damenmannschaften fungierte der Kamerad Hinrich Gerken aus Schrötersdorf, der in den Anfangsjahren auch bei der Männergruppe diesen Posten ausübte.

In den ersten Jahren des Bestehens war man noch auf das Wasser der Gräben und Hofbrunnen angewiesen, infolge Absinkens des Grundwasserspiegels waren die Gräben im Sommer, gerade in der Dürrezeit, meistens ausgetrocknet und Hofbrunnen waren nur noch wenige vorhanden. So wurde es eine Notwendigkeit, in den einzelnen Ortsteilen unabhängige Löschwasserstellen zu bauen. Lt. Beschluss des damaligen Gemeinderates sollten diese Bohrbrunnen jährlich um drei Stück erweitert werden, bis das Netz so verdichtet ist, dass an jede etwaige Brandstelle genügend Löschwasser herangeführt werden kann.

Da in den Anfangsjahren wenig Wert auf eine Niederschrift gelegt worden ist, gelang es uns nur in mühevoller Kleinarbeit und durch Befragen der noch lebenden Mitglieder die Namen der Männer aus den ersten Jahren in Erfahrung zu bringen. Es waren die Kameraden: H. Bartling, H. Gerken, H. Meyerdierks, Cr. Meyerdierks, Fr. Meyerdierks, J. Mahnken, D. Böchen, H. Grotheer, H. Lilienthal, H. Blanke, J. C. Rosenbrock, W. Führhoff, K. Grimm, H. Schnaars, H. Melloh, W. Melloh, M. Behrens, H. Behrens, J. Schloo, Kl. Böttjer, J. Böttjer, H. v. d. Glas, H. Behrens, H. Schröder.

Diese Namen scheinen uns erwähnenswert zu sein, waren sie doch für die folgende Generation richtungsweisend und als wahres Vorbild, das aus einem Nichts mit viel Improvisation den Grundstein für unsere heutige, moderne Schlagkraft im Löschwesen aufgebaut haben.

In der ersten Zeit waren die Mittel doch sehr beschränkt, nur das Notdürftigste, wie z. B. Kraftstoff oder Schlauchmaterial wurden notgedrungen aus dem ohnehin sehr schmalen Gemeindesäckel abgezweigt. Die Uniformierung dieser Idealisten wurde nach und nach aus den Überschüssen öffentlicher Veranstaltungen vorgenommen. Erst in den 50er Jahren begann der eigentliche Aufstieg der Worphauser Feuerwehr. So wurde in Eigenleistung unter der Regie des amtierenden Gemeindebrandmeisters H. Bartling das erste eigene Löschfahrzeug gebaut, hier handelte es sich um die Umgestaltung eines Lieferwagens der Marke "Phänomen" zu einem Mannschaftswagen. Es entsprach zwar nicht der heutigen Norm, aber man hatte doch ein eigenes Löschfahrzeug, wurde auch des öfteren das nur spärlich klingende Martinshorn von den Schaltgeräuschen der vorgelegten Gänge übertönt, so ruckte man doch stolz zu den Einsätzen mit einem eigenen Fahrzeug aus. Die erforderlichen Ersatzteile für Fahrzeug, Motorkraftspritze und Amaturen wurden zu der Zeit noch von den Lieferanten mit unserem guten alten "Jan Reiners" für 1,60 Mark Frachtgebühren von Bremen nach Falkenberg befördert und wer sich noch der Schnelligkeit unserer guten alten Kleinbahn erinnern kann, der weiß auch wie oft man auf die so nötig gebrauchten Dinge warten musste.

Da die Worphauser Wehr in den nun folgenden Jahren in der Öffentlichkeit immer mehr an Bedeutung gewann, wurde mit einer einheitlichen Uniformierung aller Kameraden begonnen. Die erste größere und der Zeit entsprechende Anschaffung war eine neue Magirus Tragkraftpumpe TS-8 mit VW-Motor im Jahr 1955. Im Verhältnis gegenüber der alten Meyer-Haagen Kraftspritze, die noch aus Wehrmachtsbeständen übernommen wurde, war hier eine gewaltige Kapazitätsverbesserung gewährleistet.

Die Ansaugzeit dieses Gerätes war derzeit sehr enorm und bei vielen Wettkämpfen sorgte die Worphauser Wehr selbst bei den sieggewohnten Mannschaften für Überraschungen.

Diese Motorkraftpumpe war die erste Neuanschaffung im gesamten Kreisgebiet Osterholz und wurde am z. Mai 1955 offiziell vom Kreisbrandmeister Fr. Flügger der Öffentlichkeit vorgestellt. In den nun folgenden Jahren traten immer mehr jüngere Einwohner der hiesigen Wehr bei, so dass bald darauf eine zweite Löschgruppe aufgestellt werden konnte. Wurde bisher die erste Gruppe von dem Kameraden H. Bruns, Moorende geführt, galt als Ausbilder und Gruppenführer der nun aufgestellten zweiten Gruppe der Kamerad B. Pein, Worphausen. Das mit gut ausgebildeten Feuerwehrmännern etwas erreicht werden kann, zeigte unsere Wehr am 12. Juni 1955 in Osterholz-Sch. Hier wurde bei einem Jubiläumswettkampf des Löschzuges Scharmbeck von dreißig teilnehmenden Wehren der erste Platz errungen. Mit dem Tode des damaligen Bürgermeisters J. Schnaars, Lüninghausen, der sich mit ganzer Kraft für die Belange der örtlichen Feuerwehr einsetzte, trat mit der Neuwahl seines' Nachfolgers D. Kück, Mooringen, ein völlig neuer Zeitabschnitt ein. Mit der Aufstellung neuer Bebauungspläne, sowie den Schulneubau und eine dichter werdende Besiedlung in den einzelnen Ortschaften in der Gemeinde Worphausen, war unsere Feuerwehr technisch den Anforderungen neuer Baustoffe und Materialien mit den vorhandenen Gerätschaften nicht mehr gewachsen.

Da die Gemeinde als Träger des Löschwesens nach dem Gesetz die entsprechende Sicherheit zu gewährleisten hat, wurde der Antrag für die Beschaffung eines neuen Löschfahrzeuges gestellt und genehmigt. Unser altes in Eigenleistung erstelltes Fahrzeug, für das es überhaupt keine Ersatzteile mehr gab, wurde am 22. März 1958 von einem neuen LF-8 Opel-Blitz-Mannschaftswagen abgelöst. Nach der Renovierung der alten Blechgarage auf dem Melloh'schen Grundstück wurde diese Neuerwerbung von den Kameraden wie ein Augapfel gepflegt und gehütet.

Immer einsatzbereit hat dieses Fahrzeug über ein Vierteljahrhundert der hiesigen Feuerwehr, sowie der Bevölkerung bei Ernstfällen zuverlässige Dienste erwiesen. Mit dem Ausbau des Bohrbrunnennetzes in den einzelnen Ortsteilen war die Löschwasserversorgung soweit gewährleistet, dass auch Flächenbrände, die hauptsächlich in der Dürrezeit auftreten, gefahrlos bekämpft werden konnten. So verfügte die Gemeinde Worphausen in den 60er Jahren schon über 36 unabhängige Löschwasserstellen. Mit dem Bau des Trinkwassernetzes wurden gleichzeitig weitere 35 Unterflurhydranten an die jeweiligen Leitungen angeschlossen, so dass eine ausreichende Wasserversorgung in allen Ortsteilen vorhanden ist.

Da mit der Neuanschaffung der dringend benötigten Zusatzgerätschaften für eine moderne, zeitgemäße Brandbekämpfung der ohnehin schon enge Platz für die Unterbringung bei Melloh in unserem Notquartier nicht mehr ausreichte, wurde der Antrag auf ein neues Feuerwehrgerätehaus gestellt, der sich aber noch auf einige Jahre hinauszögern sollte.

Mit dem Gemeindebrandmeisterwechsel im Jahre 1960 zwischen den Kameraden H. Bartling und H. Bruns, Moorende, ging gleichzeitig ein Stück Feuerwehrgeschichte zu Ende. So trat der Kamerad Bruns ein nicht leichtes Erbe an.

Mit der immer dichter werdenden Besiedlung in unserer Gemeinde wurde auch die hiesige Ortswehr mit neuen Baustoffen und Materialien konfrontiert. Somit traten auf ländlicher Basis neue und gefährliche Medien auf uns zu. Mit dem sonntäglich gemütlichen Dienst sollte es sich fortan ändern. Lehrgänge für die Bekämpfung von Kunststoffbränden etc. mussten abgehalten werden. Mit der Modernisierung der Gerätschaften traten eine Vielzahl an Ausbildungsrichtlinien auf die Kameraden ein, die Zeit der ruhigen Dienstabläufe vor dem behaglich warmen Backofen bei Melloh hatte ihren Auszug gehalten.

Um eine noch größere Schlagkraft zu erzielen, erhielt die Worphauser Feuerwehr im Juni 1964 eine neue Balcke-Vorbaupumpe, zu der Zeit eine große finanzielle Belastung für unsere Gemeindekasse, aber auch ein wesentlicher Fortschritt zur Brandbekämpfung.

Eine neue Ära mit sehr vielen Pflichten und stark beschnittenen Rechten für die Wehrmänner hatte auch im Feuerlöschwesen begonnen.

Mit der Modernisierung der örtlichen Wehr traten immer mehr jüngere Kameraden in ihren Kreis ein, so dass bald darauf eine dritte Gruppe aufgebaut werden konnte. Ihren eigentlichen Höhepunkt in der Geschichte des Bestehens erreichte unsere Feuerwehr im Jahre 1970 mit der Einweihung des neuen Gerätehauses am 11. April. Vordem Einzug in das neue Domizil hatte es aber noch viele Schweißtropfen gegeben. Die Ausschachtungs- und Erdarbeiten mussten in Eigenleistung erstellt werden, um die erheblich anfallenden Unkosten einigermaßen in Grenzen zu halten.

Im Jahre 1972 kurz vor der Gebietsreform und dem Übergang in die Großgemeinde Lilienthal, schied unser Gemeindebrandmeister H. Bruns nach zwölfjähriger Amtszeit freiwillig aus seinem Amt aus. Als sein Nachfolger wurde der bis dahin amtierende Stellvertreter B. Pein zum Gemeindebrandmeister von Worphausen gewählt. Da die Worphauser Wehrmänner eine gute Kameradschaft pflegen und ein kontaktfreudiges Verhältnis zu der Bevölkerung unterhalten, konnten zahlreiche Anwohner und Neubürger als fördernde Mitglieder in unseren Reihen aufgenommen werden. An dieser Stelle sei besonders der Kamerad J. Hellemann, Schrötersdorf, als unermüdlicher Helfer bei allen nur erdenklichen Aufgaben besonders erwähnt. Mit dem Wechsel und dem Austritt aus dem Unterkreis Grasberg nach Lilienthal, der doch anfangs etwas Wehmut in uns aufkommen ließ, hatten wir hier doch viele gute Jahre im Kreise der Kameraden verbracht und ein prächtiges Verhältnis miteinander gehabt, schlug aber auch unsere zweite große Stunde. Mit dem Übertritt nach Lilienthal und der Auflösung unserer selbständigen Gemeinde Worphausen, galt als letzte Amtshandlung unseres Bürgermeisters D. Kück, die Übergabe eines neuen Tanklöschfahrzeuges an den Gemeindebrandmeister B. Pein und die Kameraden. Hier handelte es sich um den "Niedersachsen-Tanker" mit einer Wasserfüllmenge von 2.400 Itr. Inhalt;

Mit der neuen Bezeichnung Freiwillige Feuerwehr Lilienthal, Ortswehr Worphausen, änderte sich auch die Bezeichnung von Gemeinde- auf Ortsbrandmeister. Als Stützpunktwehr im nördlichen Teil der Gemeinde erheilten wir am 7. Mai 1975 von der Verwaltung Lilienthal eine neue TS-8 Tragkraftpumpe, damit wurde unsere Schlagkraft weiter ausgebaut.

Weil auch die Verschleißerscheinungen von über 25 Jahren nicht spurlos an unserem LF-8-Löschfahrzeug vorübergegangen waren und Ersatzteile nur noch auf dem Schrottplatz mit etwas Glück zu ergattern waren, blieb uns dieses so wichtige Gerät als großes _Sorgenkind" bis zum Jahre 1980 erhalten. Die uns vom TÜV vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h galt doch für ein Löschfahrzeug, das immer einsatzbereit sein soll, als große Zumutung für die Sicherheit der Brandbekämpfung.

Am 21. November 1980 erhielt die Worphauser Ortswehr ein neues, voll ausgestattetes Löschfahrzeug, ein Mercedes-Benz Mannschaftswagen mit Notstromaggregat. In den letzten Jahren seit dem Einzug in das neue Gerätehaus wurden wir ferner mit schweren Atemschutzgeräten und Sprechfunkanlagen sowie einer Motorkettensäge ausgerüstet.

Im Jahre 1987 wurden die 3 Gruppen um eine 4. ergänzt, die im Laufe des Jahres 1987 vervollständigt wurde und weiterhin fester Bestandteil der Wehr ist.

Zu diesen neuzeitlichen Anschaffungen gehören aber auch die entsprechend ausgebildeten Feuerwehrmänner, um eine handgerechte sichere Arbeitsweise durchführen zu können. Diese Lehrgänge wurden und werden auch heute noch in einem regelmäßigen Turnus an den Landesfeuerwehrschulen in Loy und Celle oder aber auf Kreis- und Gemeindeebene durchgeführt, damit unsere Wehrmänner ständig mit der modern wachsenden Materie vertraut bleiben.

Seit der Gründung der Worphauser Feuerwehr in den 40er Jahren wurden auf Gemeindeebene sowie bei nachbarschaftlicher Löschhilfe etliche Einsatzfahrten zur Brandbekämpfung durchgeführt.

Zahlreiche Hilfeleistungsfahrten bei Verkehrsunfällen und der Beseitigung von Ölschäden mussten ausgeführt werden. Bei den Pokalwettkämpfen auf Kreis- und Gemeindeebene konnten zahlreiche Trophäen und Urkunden errungen werden.

Das Feuerwehrgerätehaus wurde 1994 durch enormen Eigeneinsatz umgebaut.

Die augenblickliche aktive Mannschaftsstärke beträgt 35 Kameraden sowie 11 jugendliche und 14 in der Altersabteilung.

Der TLF 8/18 wurde durch die Bürgermeisterin Monica Röhr am Freitag, den 13. July 2001 offiziell übergeben. Ein Glückstag für uns!

Die schweren Atemschutzträger und Sprechfunker befinden sich auf Grund der ständig folgenden Ausbildungsstunden auf dem neuesten Stand der Technik.

Die Zeit vergeht und wir gehen mit, aber unser Idealismus bleibt ungebrochen, nach der althergebrachten Tradition "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr".

60 Jahre Freiwillige Feuerwehr in der Ortschaft Worphausen, in einer harmonischen Gemeinschaft mit den Kameraden und der Bevölkerung, zeigen uns das Vertrauen, dass eine uneigennützige Körperschaft öffentlichen Rechtes zum Wohle aller, der Sicherheit und der Verbundenheit mit den Bürgern dienlich ist.

Aus Altersgründen wurde unser Ortsbrandmeister Bernhard Pein am 14. April 1989 würdevoll aus seinem Amt verabschiedet.

Für seine verdienstvolle Weiterentwicklung unserer Wehr erhielt er das Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes Osterholz.

Als sein Nachfolger wurde auf der Jahreshauptversammlung unser Kamerad Werner Otten gewählt. Zu seiner Unterstützung wurde der Kamerad und Gruppenführer Alfred Gefiken ernannt. Er wurde als stellvertretender Ortsbrandmeister in Worphausen gewählt.

Werner Otten trat aus gesundheitlichen Gründen Anfang 1993 von seinem Amt zurück. Bis zur außerordentlichen Mitgliederversammlung am 14. Juni 1993 gab es keinen Ortsbrandmeister. Dieser wurde am 14.6.1993 Klaus Lenz, Semkenfahrt. Als sein Stellvertreter wurde Stefan Tietjen, Westerwede gewählt.

Klaus Lenk trat 1999 ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen seinen Posten zurück und Stefan Tietjen wurde auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 28. Mai 1999 zum damals jüngsten Ortsbrandmeister im Landkreis Osterholz gewählt. Als sein Stellvertreter wurde Joachim Thölken gewählt.

Um die Vielzahl der Einsätze nicht alle zu erwähnen (Sturmschäden, Unfallhilfen, Ölbekämpfung), sei als letzter großer Brandeinsatz noch das Gasthaus Dreyers Reeg in Westerwede zu erwähnen!

So möchten wir den grob umrissenen Überblick aus unserer Feuerwehrchronik schließen, mit der Hoffnung auch weiterhin einen guten harmonischen Kontakt mit der gesamten Bevölkerung aufrecht zu erhalten und auszubauen.

Die Kameraden der Worphauser Ortswehr.